Es war einmal - lang ist es her, vor vielen 1000 Jahren,
Die alten Griechen glaubten noch an Götter und Titanen.
Eine von ihnen, schimmernd schön, ist unsere kleine Eos,
Die Schwester ist sie von Selene und dem Sonnengott Helios.
Im gelben Kleid, mit Flügelchen und ihren goldenen Locken,
Macht sie sich jeden Tag mit ihren Pferdchen auf die Socken.
Allmorgendlich erhebt sie sich aus dem Okeanos, dem Ursprung aller Meere, die Morgenröte bringt sie mit - in leuchtender Atmosphäre.
Doch eines Tages wie so oft kommt es zu großem Streit,
zwischen Eos und Aphrodite, der Göttin der Schönheit.
Verzaubert wird kleine Eos - sie kann es nicht besiegen,
gezwungen ist sie nun fortan sich täglich zu verlieben.
Peinlich berührt und voller Scham läuft Eos knallrot an,
Die „Morgenröte“ zieht uns alle seither in ihren Bann.
Mit Tithonos dann findet sie jedoch die wahre Liebe,
Unsterblichkeit erbittet sie von Zeus, damit er ewig bliebe.
Auch immer während jung zu bleiben, ist ihr leider entfallen,
und alt und älter wurde er und schrumpfte in sich zusammen.
Er trocknet aus, wird winzig klein und schrill wird seine Stimme,
verwandelt sich in die Zikade, auf dass er ewig summe.
So hören wir zur Sommerzeit, sobald der Tag beginnt,
wie die Zikade Tithonos für seine Eos singt.
Genieß den Chous zur Morgenstund, versüße dir den Morgen,
Mit Honig-Nelke-Zitrusduft verschwinden alle Sorgen.
...
Es war einmal… so liest es sich in der Mythologie,
ein Gott mit Namen Zephyros, einer von vier Anemi.
Die Brüder Nord- und Ost- und Südwind pusten, stürmen, fegen-
Doch Zephyros, der Westwind, kannst du im Sommer spüren.
Ganz flüsternd, blumig, frühlingshaft fliegt er mit leichten Flügeln,
hilft Früchte reifen, Blumen sprießen auf Wiesen und auf Hügeln.
Das duftende Elysion kühlt er mit süßem Atem -
ein Ort für Helden, ein Paradies, ein ewig schöner Garten.
Und Odysseus, dem großen Held, hilft er mit milden Strömen,
auf seinem Schiff nach Ithaka endlich nach Haus zu segeln.
Wenn's soweit ist, begleitet er dann schützend all die Seelen,
zur Unterwelt, in Hades' Reich, wo sie für immer währen.
Zu Trojas Zeit begegnet er der Göttin des Regenbogens,
Iris und Zephyros sind seither als Paar zusammen geflogen.
Ihre Liebe bringt am Ende zwei schöne Söhne hervor,
Pothos und Eros hießen sie, ihr kennt ihn als "Amor"…
Fühlst du, wie Zedern- und Tannenduft und Blüten dich umhüllen?
Nimm ganz tief Luft, lass Zephyrs Chous dich ganz mit Glück erfüllen.
...
Es war einmal… ein kleiner Gott im alten Griechenland,
Hypnos mit Namen, doch auch gern "Der Fesselnde" genannt.
Jeder liebt den Gott des Schlafs und lässt sich von ihm leiten,
mit süßer Sanftmut möchte er dich in den Schlaf begleiten.
Im Tartaros, der Unterwelt, lebt er - wo Tag und Nacht sich findet,
Durch seine Höhle fließt ein Fluss - die Erinnerung verschwindet.
Gewissenhaft allabendlich taucht er dann seinen Zweig,
in jenen Fluss, Lethe genannt, heißt "Die Vergesslichkeit".
Erkannt haben die Götter gleich, was Hypnos kann vollbringen,
und bitten ihn in Trojas Schlacht, den Zeus zum Schlaf zu zwingen.
Und während Zeus von Hypnos sich in süßen Schlaf lässt führen,
mischen die Götter munter mit, mal wieder Streit zu schüren.
Sein Zwillingsbruder Thanatos lebt auch im Dunklen Reich,
gefürchtet wird der Todesgott - ist mitleidslos und bleich.
Doch Hypnos, unser kleiner Gott, ist freundlich und will heilen,
mit seinem Horn, voll Traum gefüllt, wird er auch zu dir eilen.
Pasithea, die Göttin der Entspannung wird die Seine,
Tausende Kinder zeugen sie, es sind Götter der Träume.
Gib Hypnos deine Hand und schenk ihm dein Vertrauen,
er weiß genau, was du dir wünschst und was dich wird erfreuen.
Mit Weihrauch, Thuja, Kräuter fein ist Hypnos' Chous gefüllt,
erhol dich schön und sei gewiss, dass dein Traum sich erfüllt.
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